Bademäntel aus Bio-Baumwolle: Kuschelig weich, warm und nachhaltig

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Was kann Bio-Baumwolle, was andere Materialien nicht können? Richtig, sie ist umweltfreundlich, ressourcenschonend und darüber hinaus noch kuschelweich. Nachhaltigkeit und Wohlbefinden müssen sich nicht ausschließen.

Nachhaltige Bademäntel bringen den Luxus nach Hause

Die Bademäntel, die in Hotels an Gäste verliehen werden, zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und den angenehmen Tragekomfort aus. Sie sind kuschelig weich, flauschig und halten schön warm. Dabei ist ein solch kuschelweicher Luxus-Bademantel für Damen natürlich nicht den Hotelbesuchen vorbehalten, sondern kann auch zu Hause genutzt werden. Gleichzeitig steht bei einer cleveren Anbieterwahl die Nachhaltigkeit nicht hinter dem Wohlbefinden und Komfort zurück.

So wird unter anderem der MÖVE Bademantel aus feinster Baumwolle hergestellt, die je nach Modell mit weiteren Materialqualitäten wie Leinen, Viskose oder Polyester kombiniert wird. Bei Verwendung von Bio-Baumwolle setzt der Hersteller auf eine Kombination mit Leinen, um den Tragekomfort jederzeit zu gewährleisten und sicherzustellen, dass der Nachhaltigkeit Genüge getan wird.

Wann ist ein Bademantel umweltfreundlich und nachhaltig?

Bevor wir einen Blick auf die Vorzüge von Bio-Baumwolle werfen, stellt sich die Frage, wann ein Bademantel denn überhaupt als umweltfreundlich und nachhaltig gilt. Ganz einfach: Wenn das gewählte Modell nicht nur den persönlichen Komfort-Ansprüchen genügt, sondern auch fair zu Mensch und Natur hergestellt wurde, kann er als umweltfreundlich gelten. Zuerst ist dafür natürlich das verwendete Material ausschlaggebend. Im Gegensatz zu Kunstfasern punktet hier reine Baumwolle, denn sie ist nachwachsend und, wenn sie ökologisch verträglich angebaut wurde, nicht nur in Bezug auf Weichheit und komfortables Tragen richtungsweisend.

Baumwolle ist ein Naturprodukt und kann verschieden bearbeitet werden. Leider trägt Baumwolle schon seit Längerem den Ruf, eher umweltschädlich zu sein. Ja, die Pflanze soll sogar die umweltschädlichste von allen darstellen! Dies liegt allerdings nicht in der Pflanze selbst begründet, sondern in dem Wunsch, mit so wenig Aufwand und Kosten wie möglich den besten Ertrag zu erzielen. Das geht nur, wenn zulasten der Natur gearbeitet wird. Doch konventionell angebaute Baumwolle hat längst Konkurrenz bekommen und so stammt ein kleiner Teil von derzeit rund ein Prozent aus biologisch-verträglichem Anbau.

Dabei kommt es nicht darauf an, größtmögliche Erträge mit allen nur erdenklichen Mitteln zu erzielen. Vielmehr soll im Einklang mit der Natur ein Produkt erzeugt werden, das höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Baumwolle ist ein Naturprodukt und kann verschieden bearbeitet werden. (Foto: AdobeStock - 414208618 Semachkovsky)

Baumwolle ist ein Naturprodukt und kann verschieden bearbeitet werden. (Foto: AdobeStock – 414208618 Semachkovsky)

Die Vorteile von Baumwolle als Materialqualität für Bademäntel

Wer einen Bademantel anzieht, möchte sich wohlfühlen. Es geht nicht um den aktuell angesagten modischen Style, ebenso ist eine größtmögliche Farbvielfalt kein maßgebliches Kriterium. Viel wichtiger ist der Wohlfühlfaktor: Der Bademantel soll angezogen werden, sodass sich ein Gefühl von Zuhause, von Geborgenheit und Sicherheit ergibt. Im weichen Stoff versinken und dabei den Alltag aussperren – das geht nur im kuschelweichen Bademantel. Durch die Nutzung von Baumwolle als Materialqualität wird genau das erreicht. Zudem kann Baumwolle in verschiedenen Farben eingefärbt werden, sodass auch farbliche Wünsche umsetzbar sind.

Interessant: Die ältesten Belege für die Nutzung von Baumwolle deuten darauf hin, dass diese Nutzpflanze schon vor rund 6.000 Jahren angebaut wurde. In einigen Höhlen Mexikos wurden sogar Stoffreste gefunden, die nach Nutzung moderner Untersuchungsmethoden scheinbar sogar mehr als 7.000 Jahre alt sind.

Schon damals wusste man also die Vorzüge von Baumwolle zu schätzen:

  • hohe Saugfähigkeit – Feuchtigkeitsaufnahme von bis zu 20 Prozent des Eigengewichts möglich
  • Weiterleitung der Feuchtigkeit nach außen (vom Körper weg)
  • hohe Reißfestigkeit und Stabilität
  • geringe Steifigkeit auch im feuchten oder nassen Zustand
  • hohe Dehnbarkeit
  • wenig knitteranfällig
  • glattes Gefühl auf der Haut

Bio-Baumwolle für Bademäntel: Echte Nachhaltigkeit zum Wohlfühlen

Die Vorzüge von konventionell angebauter Baumwolle liegen damit auf der Hand. Doch Bio-Baumwolle geht noch einen Schritt weiter und schließt auch den Umweltaspekt mit ein. Die Vorteile fairer Bio-Baumwolle beziehen sich zudem auf die Arbeitsbedingungen derjenigen, die den Anbau und die Ernte auf den Feldern vornehmen, die also dafür sorgen, dass seitens der Bekleidungshersteller überhaupt Stoff für die Verarbeitung bereitsteht. Bei Bio-Baumwolle hat schon seit Längerem ein Umdenken eingesetzt und natürliche und nachhaltige Anbau gewinnt mehr und mehr Anhänger.

Baumwolle steht vor allem in dem Ruf, besonders viel Wasser zu benötigen. (Foto: AdobeStock - 433790927 gstockstudio)

Baumwolle steht vor allem in dem Ruf, besonders viel Wasser zu benötigen. (Foto: AdobeStock – 433790927 gstockstudio)

Die Vorteile von Bio-Baumwolle im Überblick

Baumwolle steht vor allem in dem Ruf, besonders viel Wasser zu benötigen. Im Gegensatz zu konventioneller Baumwolle ist bei Bio-Baumwolle das Einsparpotenzial an Wasser riesig. Inzwischen gibt es Anbauprojekte, in denen die Baumwollbauern lernen, nur die nötigste Bewässerung vorzunehmen. Mittel der Wahl sind dabei die Tröpfchen- und die Furchenbewässerung. Hiermit ergibt sich ein Wechselspiel, denn durch die schonende Bearbeitung des Bodens und durch den Verzicht auf Herbizide und Pestizide wird der Boden besser.

Er nimmt mehr Feuchtigkeit auf und kann diese länger speichern. Um die nötigen Nährstoffe bereitzustellen, wird mit Humus und Pflanzenjauche gearbeitet. Außerdem setzen die Bauern kein genmanipuliertes Saatgut ein, was sich auch positiv auf die Gesundheit von Insekten und Vögeln sowie Bodenlebewesen auswirkt. Bei der Ernte wird vorwiegend mit der Hand gearbeitet.

Die Studie „Cool Cotton – Organic cotton and the climate change“ der Soil Association wurde 2015 veröffentlicht und fasste die Vorteile von Bio-Baumwolle im Vergleich zu konventioneller Baumwolle in Zahlen zusammen:

  • bis zu 20 Prozent weniger Nährstoffeinträge in die Böden
  • bis zu 62 Prozent weniger Energie wird benötigt
  • bis zu 91 Prozent weniger Wasser
  • rund 70 Prozent geringere Übersäuerung des Bodens
  • rund 46 Prozent weniger CO2-Emissionen werden erzeugt

Hat Bio-Baumwolle Nachteile?

Gern wird als Nachteil für Bio-Baumwolle angeführt, dass diese deutlich teurer und ertragsärmer sei als konventionell angebaute Baumwolle. Doch in Studie konnte das nicht eindeutig belegt werden. Die Produktionskosten sind bei Langzeitstudien sogar als um bis zu 38 Prozent niedriger betitelt worden. Damit wäre der um rund 14 Prozent geringere Ertrag wieder kompensiert. Die niedrigeren Produktionskosten sind aber erklärbar, denn aufgrund des Verzichts auf chemische Düngemittel und Pestizide müssen dafür keine Gelder aufgewendet werden. Wer hier im Großen denkt, muss auch die Umweltschäden berücksichtigen, die konventionell hergestellte Baumwolle verursacht. Durch Bio-Baumwolle werden diese Schäden verhindert, sodass auch keine Kosten zu deren Beseitigung anfallen.

Die Produktionskosten sind bei Langzeitstudien sogar als um bis zu 38 Prozent niedriger betitelt worden. (Foto: AdobeStock - 321949460 Pixel-Shot)

Die Produktionskosten sind bei Langzeitstudien sogar als um bis zu 38 Prozent niedriger betitelt worden. (Foto: AdobeStock – 321949460 Pixel-Shot)

Wie lässt sich sicherstellen, dass es sich um Bio-Baumwolle handelt?

Es gibt verschiedene Siegel als Nachweis der Bio-Baumwolle sodass Verbraucher einen Anhaltspunkt darüber haben, was sie kaufen. Gemeint ist nicht das Öko-tex-Siegel, welches für die Einhaltung des Textilstandards steht. „Social Responsibility“ und „Sustainability“ sind Anhaltspunkte dafür, dass es sich bei einem ausgewählten Bademantel um ein Modell handelt, das den Ansprüchen an die Nachhaltigkeit gerecht wird.

Auch die folgenden Siegel sind Hinweisgeber darauf, dass ein Bademantel dem persönlichen Komfort ebenso entsprechen wird wie den Anforderungen an die Nachhaltigkeit:

  • Better Cotton Initiative

    Diese Organisation setzt sich für eine nachhaltige Baumwollproduktion ein. Wichtig: Das heißt nicht zwangsläufig, dass es sich um Bio-Baumwolle handelt. Vielmehr geht es um eine umweltverträgliche Produktion sowie um menschenwürdige Arbeitsbedingungen, die sichergestellt werden sollen.

  • Global Organic Textile Standard (GOTS)

    GOTS ist eine gute Orientierung für alle, die nach Bio-Baumwolle suchen. Um das Label zu erhalten, muss das entsprechende Produkt zu mindestens 70 Prozent aus Bio-Baumwolle hergestellt sein. 95 Prozent sind gefordert, wenn der Zusatz „organic“ vergeben werden soll.

  • IVN Best

    Auch der „Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft e. V.“ konzentriert sich nicht nur auf den Baumwollanbau, sondern bezieht in die Vergabe des Siegels eine Prüfung aller Produktionsstufen ein. Auch die Einhaltung sozialer Standards wird dabei überprüft.

  • Cotton made in Africa

    Der Schutz der Umwelt sowie die Einhaltung fairer Arbeitsbedingungen stehen im Fokus. Es geht nicht um den Anbau reiner Bio-Baumwolle: Pestizide sind möglich, genmanipuliertes Saatgut darf nicht verwendet werden. Auch Kinderarbeit ist ausgeschlossen.

  • Fairtrade Cotton

    Das Hauptaugenmerk liegt auf der fairen Produktion der Baumwolle, doch auch hier geht es nicht allein um Bio-Baumwolle. Auch konventionell hergestellte Baumwolle kann „Fairtrade“ sein.

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