Der Flughafen Genf reagiert auf prognostiziertes Wachstum und plant seine digitale Transformation zur Bewältigung von 20 Millionen Passagieren bis 2030. Als zentrale Lösung wird das Airport Operations System (AOS) von SITA eingeführt, das Flugbewegungen, Abstellplätze, Check-in-Schalter, Boarding-Gates und Gepäckbänder in einer Plattform bündelt. Die Einführung der Self-Service-Gepäckaufgabe optimiert den Check-in-Prozess, verringert Wartezeiten und steigert die Betriebsleistung. Diese Innovation dient als Vorbild für mittelgroße Flughäfen in Europa. Sie ermöglicht flexible Kapazitätsanpassung.
Digitales SITA AOS sichert Effizienz für 20 Millionen Passagiere
Angesichts steigender Passagierzahlen bis 2030 modernisiert der Flughafen Genf seine Infrastruktur digital. Mit dem SITA Airport Operations System werden Check-in, Boarding und Gepäckprozess zentral gesteuert und mit intuitiven Self-Service-Optionen erweitert. Echtzeit-Updates auf Bildschirmen und mobilen Anwendungen verkürzen Wartezeiten und informieren Reisende transparent. Die optimierte Schalter- und Gate-Zuweisung steigert die Passagierzufriedenheit um bis zu 70 Prozent. Dieses Konzept vermittelt eine zukunftsorientierte Nutzererfahrung für mittelgroße internationale Flughäfen. Es demonstriert Effizienz und Nachhaltigkeit.
Einheitliche Plattform synchronisiert nahtlos Ressourcenmanagement-Tools aller Flughafenbeteiligten in Echtzeit
Das integrierte SITA Airport Operations System kombiniert diverse Module in einer einzigen, skalierbaren Architektur. Ein Airport Management System, erweiterte Ressourcenverwaltungs-Tools und ein Informationsanzeigesystem kommunizieren nahtlos miteinander. Flugbewegungen werden zentral geplant, Abstellpositionen optimiert zugewiesen, Check-in-Schalter und Boarding-Gates automatisch koordiniert. Gepäckbänder laufen synchronisiert, Fluginformationen gelangen unmittelbar auf Displays und Smartphone-Anwendungen. Diese durchgängige Integration verringert Abstimmungsaufwand, minimiert Fehlerpotenziale und beschleunigt Betriebsabläufe signifikant. Sie stellt konsistente Daten bereit, fördert betriebliche reibungslose Kooperation und Agilität.
Die integrierte Self-Service-Gepäckaufgabe am Flughafen Genf ermöglicht Reisenden, ihre Koffer eigenständig aufzugeben, indem sie Ticketdaten scannen, Gepäck etikettieren und Gepäckstücke auf die Förderbänder geben. Dank erweiterter Softwareunterstützung werden verfügbare Schalter automatisch zugewiesen, um Engpässe zu vermeiden. Diese optimierte Prozesskette führt zu deutlich kürzeren Wartezeiten, während gleichzeitig das Personal für komplexere Aufgaben entlastet wird. Die Passagierzufriedenheit steigt dadurch um siebzig Prozent im Vergleich zum herkömmlichen Check-in und verbessert die Gesamtreiseerfahrung nachhaltig.
Seit Ende 2023 setzt der Flughafen Genf auf ein neuartiges Self-Service-Gepäckabgabesystem mit selbsterklärenden Funktionen. Passagiere können an allen aktivierten Schaltern ohne Unterstützung ihr Gepäck aufgeben, was die Wartezeit deutlich senkt. Die Einführung der Technologie führte zu einer 70-prozentigen Steigerung der Kundenzufriedenheit, da der Check-in schneller verläuft und Wartespitzen zuverlässig abgebaut werden. Die Lösung optimiert interne Abläufe, entlastet das Personal und schafft ein reibungsloses Reiseerlebnis an einem wichtigen europäischen Luftfahrtdrehkreuz. Effizient.
Eine zentrale Plattform sammelt sämtliche Betriebsinformationen in Echtzeit und teilt sie konsistent über definierte Schnittstellen mit allen beteiligten Parteien. Airlines, Bodenverkehrsdienste und Sicherheitskontrolle nutzen identische Daten, wodurch Doppelarbeit entfällt. Ressourcenkonflikte werden automatisch erfasst und durch integriertes Management aufgelöst. Visualisierte Abläufe und Statusanzeigen verbessern das Situationsbewusstsein aller Teams. Die daraus resultierende Transparenz steigert Effizienz, senkt Kosten und ermöglicht eine schnelle Reaktion auf unvorhergesehene Ereignisse am Flughafen und optimiert Nutzung vorhandener Ressourcen.
Wie Sergio Colella, Präsident Europa bei SITA, erläutert, sorgt das System für durchgehende Echtzeiterfassung aller Abläufe am Flughafen. Es passt sich automatisch an Lastspitzen oder ruhige Phasen an und stellt Airlines, Bodenabfertigungsteams sowie Flughafenmanagern eine gemeinsame Plattform zur Verfügung. Dank effizienter Synchronisation von Personal, Fahrzeugen und Infrastruktur werden Engpässe vermieden, Betriebsabläufe geglättet und die Servicepünktlichkeit erhöht. Gleichzeitig reduziert die Lösung Energieverbrauch und senkt Umweltbelastungen durch optimierte Ressourcennutzung. So entsteht Effizienzgewinn.
Die AOP-Vorbereitung und das CAP2030-Projekt setzen gezielt Prioritäten für die Integration von Mobilitätsangeboten und die Erneuerung bestehender Terminals. Durch innovative Planungswerkzeuge können Engpässe frühzeitig erkannt und Kapazitäten flexibel erweitert werden. Gleichzeitig werden Datenströme in Echtzeit konsolidiert, um Entscheidungen zu beschleunigen. Kollaborative Arbeitsprozesse zwischen Flughafen, Fluggesellschaften und Verkehrsbehörden fördern nachhaltige Mobilitätsketten. Dieses Zusammenspiel legt ein robustes Fundament für zukunftsfähige Infrastruktur und optimiert Passagierabläufe und steigert Flexibilität und Innovationspotential am Standort wesentlich.
Die Anwendung des SITA AOS bildet die Basis für einen ganzheitlichen Airport Operations Plan (AOP), der sämtliche Abläufe standardisiert und Verantwortlichkeiten über alle Beteiligten hinweg definiert. Die Plattform bündelt Funktionen für Flugplanung, Ressourceneinsatz und Anzeigeprozesse. Zugleich spielt das CAP2030-Programm eine Schlüsselrolle: Hier wird das Hauptterminal abgerissen und durch eine moderne Infrastruktur ersetzt, die nahtlos an verschiedene Verkehrsträger angebunden ist. Diese Doppelstrategie sichert Skalierbarkeit, optimiert Mobilitätsketten und fördert dauerhaftes Wachstum.
Einheitliche Plattform ermöglicht reibungslose Kooperation aller Flughafenbeteiligten in Echtzeit
Mit dem SITA Airport Operations System und der innovativen Self-Service-Gepäckabgabe beseitigt der Flughafen Genf Engpässe und steigert die Servicequalität nachhaltig. Automatisierte Planungstools ordnen Check-in-Schaltern, Gates und Abstellpositionen optimal zu und reduzieren menschliche Fehler. Reisende erhalten über Bildschirme und mobile Apps akkurate Statusmeldungen rund um ihr Gepäck. Die unternehmensübergreifenden AOP-Workflows sowie das CAP2030-Terminalprojekt legen den Grundstein für zukünftige Anbindung an Schiene und Autobahn und sorgen dadurch für verbesserte Nachhaltigkeitswerte. weltweit effizient.